Leseliste: 6. April 2014Die besten Texte der Woche: andere Medien, andere Themen

Leseliste-Default

Die ganze Woche über filtert unsere Redaktion Themen, Trends und Phänomene. Immer sonntags stellen wir hier in der Leseliste Artikel zusammen, die uns positiv aufgefallen sind. Twitter aus, Leselampe an!

Mikkeller

photo credit: Bernt Rostad via photopin cc

Der Krieg der Biere

Jeppe Jarnit-Bjergso und Mikkel Borg Bjergso sind eineiige Zwillinge und Bier-Connaisseure. Beide brauen selbst, ihre Produkte wurden mit zahlreichen Preisen ausgestattet. Und: Beide hassen sich wie die Pest. Deshalb braut Jeppe mittlerweile auch nicht mehr im heimischen Kopenhagen, sondern in Brooklyn. Jonah Weiner erzählt für die New York Times die Geschichte der verfeindeten Craft-Beer-Brüder und deren Marken: Mikkeler und Evil Twin. Gerade letztere Name dürfte kein Zufall sein.

„Das harte Leben des Braumeisters.“

A Fight Is Brewing

Razormaid Cover

photo credit: Communicator via photopin cc

Remix-Pioniere

Remixe gehören in der Dance Music seit jeher zum guten Ton. Doch was man heute auf so gut wieder Platte findet - den Remix - , war früher ein geheimnisvolles Geschäft und nur jenen DJs vorbehalten, die ein Abo abschlossen. Razormaid war ein solcher DJ-Service und Joseph Watt einer der Masterminds. Er fertigte die speziellen Mixe an, oft im Auftrag der Plattenfirmen, und presste sie auf 12". So eine Platte zu ergattern, war so gut wie unmöglich. Derek Opperman blickt für Red Bull auf die Geschichte von Razormaid und Joseph Watt, der nicht nur die Dance Music entscheidend mit geprägt hat, sondern auch das Verhältnis von DJs und Plattenfirmen.

„Du willst die Erlaubnis von uns? Warum? Alle anderen machen einfach Bootlegs.“
(Trevor Horn)

Razormaid!: The Remix Service That Changed the Face of Dance Music

Fire TV

Der Krieg der Fernseher

Amazon hat vergangene Woche Fire TV vorgestellt, eine Settop-Box für's Wohnzimmer, mit der das Fernsehen noch besser werden soll. Langsam wird es eng vor der Couch. Dan Seifert von The Verge hat die Box, für die es in Deutschland noch keinen Verkaufstermin gibt, bereits getestet.

„Amazon hat einen weiteren Weg gefunden, Geld vom Kunden zu bekommen.“

Amazon Fire TV Review

WHSmith

Kinderbuch-Porno

Zur Hölle mit den Algorithmen. Der britische Buch- und Zeitungshändler WH Smith musste tagelang seine Webseite vom Netz nehmen, weil bei ganz unverdächtigen Suchanfragen aller Hand Pornografisches gleich neben Kinderbüchern auftauchte. Die Schuldigen waren schnell ausgemacht: Beim Sex-Zeug handelte es sich praktisch ausschließlich um selbstveröffentlichte E-Books. Rüdiger Wischenbart erklärt auf Perlentaucher.de, wie das so läuft, mit dem Schreiben im Internet.

„Alle diese Bücher, ob man sie mag oder nicht, sind verfügbar auf allen großen Kanälen des Mainstream.“

Bücher, Porno und Zensur

Kurzfilm: Jason Evans - At The Mercy Of It AllWenn sich selbst das Ende der Welt gegen einen stellt

Typ springt im Auto über 28 Busse und DüsenjetsEpischer Blödsinn GTA V-Style