Mix der Woche: HodiniHuss & Hodn’s zweite Hälfte macht auch House
26.5.2015 • Sounds – Text: Benedikt BentlerMixe gibt es wie Sand am Meer. Einige von ihnen sind großartig. Dieser hier beweist einmal mehr, dass Boom-Bap-MPCler auch ein Händchen für schmucken House haben können.
2007 kamen Kurt Hustle alias Retrogott und Hulk Hodn um die Ecke: Mit Beats aus Jazz-, Soul und Funksamples feierten sie auf ihrem (offiziellen) Debütalbum „Jetzt schämst du dich“ die Golden Era, den erst auf den zweiten Blick ersichtlichen Intellekt versteckten sie hinter sprachlicher Derbheit, Battle-Versen und einer permanenten Antihaltung gegen die Rapszene, die Industrie, die Menschheit. Ein Segen für Deutschrap. Dieses Jahr kommt ein neues Album, und mit dem Song „Oberflächenwechsel“ haben sie schon mal gezeigt, dass sie es immer noch können. Was mir bis dato unbekannt war: Hulk Hodn macht auch House als Hodini. Dass er sich bei seiner Nähe zu Jazz und Funk gleich mit den Berliner House-Sympathen Max Graef, Nano Nansen und Glenn Astro verbandelt hat – kein Wunder.
Für den neuesten Podcast des Ashore-Kollektivs hat er nun einen Mix gebastelt, der natürlich was enthält? Soul, Funk und House. Eh klar, trotzdem schön.
##Tracklist:
- Les Mccan – Soaring
- Deodato – Crabwalk
- Azimuth – Estrada Dos Deuses
- Silk Rhodes – Personal Use
- Yeah – The Challenge
- Random Funktion – Akazienlurch
- IMRMYND – Igor
- Mike Huckaby – Luv Time
- Norma Jean Bell – Feel What I Feel
- Fela Kuti – Palm Wine Sound
- James Mason – Free
- Grupos Los Yoyi – El Fino
- Roy Ayers – Red, Black & Green
- Mo Kolours – Sega Chuckle
- Uffe – Like U Mean It
- Al Dobson Jr. – Live At Central Hotel
- Damiano von Erckert – House´em 2.0
- Glenn Astro – One For Viktor